Wir möchten mit diesem kurzen Essay einen Beitrag zur Erklärung neu auftauchender Begrifflichkeiten geben. #NewWork, #Co-Creativ sind solche Begriffe die gutes meinen aber wirklich verstanden werden sollten.

#NEW WORK
Der austro-amerikanische Sozialphilosoph Frithjof Bergmann prägte zuerst den Begriff. Er die Bezeichnung als ein Synonym für die „Neue Art zu arbeiten.“ Arbeiten aus der heutigen Konsequenz, die sich aus der Globalisierung und Digitalisierung ergibt. New Work beschäftigt sich damit welche und welche Auswirkungen und Konsequenzen auf die Arbeitswelt dieser Veränderungsprozess mit sich bringt.

Der austro-amerikanische Sozialphilosoph Frithjof Bergmann prägte zuerst den Begriff. Er die Bezeichnung als ein Synonym für die „Neue Art zu arbeiten.“ Arbeiten aus der heutigen Konsequenz, die sich aus der Globalisierung und Digitalisierung ergibt. New Work beschäftigt sich damit welche und welche Auswirkungen und Konsequenzen auf die Arbeitswelt dieser Veränderungsprozess mit sich bringt.

Kurz gesagt beschäftigt sich jemand der sich um den #new work bemüht, die als veraltetet erachtete Denk- und Arbeitsweise zu erneuern. Bergmann setzt sich dabei mit den tiefen des Kapitalismus auseinander und war im ersten Schritt der Meinung ein Gegenmodell dazu entwickeln zu wollen. Er begründete somit eine Bewegung die sich den Titel der „Neue Arbeit“ bzw. „New Work“ gibt.

Wir befinden uns demgemäß, in der Gesellschaft vor einem nie da gewesenen speziellen Wandel von einer Industrie- zu einer Informations – oder Wissensgesellschaft. Wir sehen in der Arbeitswelt einen Wertewandel hin zu einer freieren Arbeitsweise. Damit begründet sich die Annahme, das ein innerer Zwang zur Anzupassen besteht. Veraltete oder sagen wir klassische, starrere Arbeitsstrukturen wandeln sich in weiche, zur Erneuerung bereite, flexiblere Vorstellungen.

Dieser Wandel wird als nicht aufzuhalten oder umzukehren empfunden. Das Streben neuer Generationen nach mehr Individualität, mehr Freiheit das eigenen Leben zu gestalten, Arbeit als Berufung zu begreifen erfordert von uns allen vielfältigste Anpassungsphänomene. Solche die es oft erst noch zu entwickeln gilt. Mir als Autor dieses Textes ist wichtig, dass auch in der Neuerung keine Dogmen gesetzt werden. Veränderung darf dabei nicht als Selbstzweck verstanden werden.

Die neuen Chancen ergeben sich für uns alle durch die Globalisierung und Digitalisierung von zeitlicher, räumlicher und organisatorischer Flexibilität.

#CO-CREATIV
Hier nun trifft New Work auf einen weiteren neuen Ansatz den der Autor verfolgt. Es muss uns gelingen eine Art Team-Intelligenz zu entwickeln, der uns zu einem Vernetzten Denken führt. Weg vom hierarchischen und fächerabgrenzenden Silo-Denken, hin zum Co-Kreativen Miteinander. Die IQ des Einzelnen ist dabei, wie in der Schwarmtheorie, einem Zutun in ein großes neues Ganzes verpflichtet.

Ein Wechsel vom Einzelkämpfer zum Potenzialentfaltungsdenker einer Gruppe. Dabei ist es wichtig das „Menschen sich als mehr Objekt verstehen, das einer Gruppe einen Baustein liefert. Und dieser Baustein jedoch subjektiv wichtig genommen werden muss, weil er eben subjektartige Eigenschaften und Talente entwickelt. Es gilt alle Stärken, die kollektiv im Team benötigt werden auch zu verwenden. Diese Team-Intelligenz könnte zukünftig in einem oder mehreren Team-Quozienten gefasst werden. Dies könnte helfen eine Art neues Verstehehen der Team-Intelligenz für Gruppen und Gemeinschaften zu etablieren. In diesen wird der Subjektive Wunsch dem kollektiven Ansinnen aber unterstellt. Sie bemerken die tiefgreifenden Veränderungen die sich auf der persönlichen Ebene der Beteiligten daraus ergibt. Lösungen werden Team-creativ entwickelt und gemeinsam gestaltet. Dieses dürfen wir als erneuerungs MUSS erkennen. Da die Lösungen die uns die Zukunft mit ihren Fragen abringt nicht mehr vom Einzelnen erfasst werden können. Die Komplexität und die Möglichkeiten künstlich intelligenter Systeme im Einsatz erfordern dies gerade zu.

#TEAM-CREATIV
Gelingt uns dieser Spagat der Transformierung, so werden wir alle erleben das meine bescheidene Denkweise, “In der Lust im Kontakt und in Beziehungen auf Einbindung und Beteiligung als Resultat, die Bereitschaft und Identifizierung mit einer Aufgabe einfach nach sich zieht und darin gipfelt.“ Übersetzen wir auch diesen hochphilosophischen Ausflug in die Unternehmensrealitäten, so ergeben sich daraus zum Beispiel die folgenden wesentlichen Punkte zur NEW WORK und TEAM-CREATIV Denkweise:

  • Das Individuum wird bei Strategieentwicklung als Mitarbeiter miteinbezogen, sodass alle einzelnen Mitarbeiter gefragt sind.
  • Leistungs- und Lernziele werden subjektiv und von sich aus selbst festgelegt.
  • Die Arbeitszeit kann selbst bestimmt werden. Es bleibt Raum für eigene kreative Projekte.
  • Eine Führungskraft versteht sich dann mehr als Servicekraft für ein optimal zu funktionierendes Umfeld und Teams und weniger als Vorgesetzte(r).
  • Delegation erzwingt dann Befugnissetzung, der Wille Vertrauen zu schenken.
  • Die vielgerühmte Agilität ist damit als Notwendigkeit zu verstehen um schnelle Entscheidungsprozesse auf geringste Hierarchiestufen zu ermöglichen.
  • Flexibilität wie Home-Office-Möglichkeiten oder der Wechsel zwischen, nennen wir es Kraftorten (Kreativräumen) auch die Job Rotation und ein Wechsel der Arbeitsaufgaben sorgen für mehr individuelle Freiheit.
  • Bürokonzepte werden in interaktive Spaces verwandelt werden. Die modernen kreativen Work-Spaces, in denen Kreative, kleinere Startups oder digitale Nomaden in meist größeren, offenen Räumen zusammen arbeiten können auf diese Weise voneinander profitieren.
  • Alle Beteiligten agieren dabei unabhängig voneinander und in unterschiedlichen Firmierungen, können und sollen aber gemeinsam an Projekten aktiv sein
  • Wissen und der Austausch dessen ohne Barrierendenkens ist dabei übrigens ein Muss. Sehen wir dazu die Wirkungsweisen der Meetings Cafés in Palo Alto, Silicon Valley.

Ein letzter, vielleicht aber wichtiger Punkt scheint uns, Menschen konsequent wie hier: Ihren Neigungen und Stärken differenzierend einzusetzen. Das bedeutet zwangsläufig, dass wir diese kennen müssen. Sowohl das Individuum selbstreflektierend, als auch die Gemeinschaft und eben ggf. auch eine Führungskraft. Aus der Vermeidung von zu vielen Kompetenzdoppelungen schöpft der Team-Creativ-Ansatz nämlich seine Effizienz.

Feel Kreativtät!
Ihr Ralf Käppler